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Selbstwirksamkeit

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Was ist Selbstwirksamkeit?

Von Selbstwirksamkeit wird gesprochen, wenn junge Menschen eine positive Einschätzung ihrer eigenen Handlungsfähigkeit haben. Das heißt, sie glauben an ihre Fähigkeiten, den Verlauf und die Ausführung der eigenen Handlungen so steuern zu können, dass ein gewünschtes Ziel erreicht wird. Auch vertrauen sie in ihre Fähigkeit, Hindernisse erfolgreich zu überwinden. Sie wissen, dass sie sich mit ihren Talenten, Interessen und Kompetenzen in die Gesellschaft einbringen und damit Veränderungen bewirken können.

Wieso ist die Stärkung von Selbstwirksamkeit zentral?

Schüler*innen entwickeln dann Selbstwirksamkeit, wenn sie ein positives Ergebnis auf ihre eigene Handlung zurückführen können. Diese Erfahrungchafft eine zentrale Ressource, die in allen Entwicklungsbereichen erfolgreiches Bewältigungsverhalten sowie Lernprozesse und Selbstregulation unterstützen kann. Schulische Selbstwirksamkeit wirkt sich somit förderlich auf die Entwicklung von Lernstrategien, Lernmotivation und schulischen Leistungen aus (vgl. Jerusalem 2022, S.5, vgl. SWK 2022, S. 75).

Wie kann Selbstwirksamkeit mit LdE gestärkt werden?

LdE bietet für die Entwicklung von Selbstwirksamkeit besondere Rahmenbedingungen:

  • Indem Lehrer*innen ihre Lerngruppe im LdE-Unterricht zu altersgemäßer Selbst- und Mitbestimmung anregt, können sich die Kinder als Urheber*innen des Handelns und der positiven Ergebnisse betrachten.
  • In regelmäßigen Reflexionsphasen vor, während und nach dem Engagement denken die Schüler*innen über das eigene Handeln nach und erkennen so ihre Lernfortschritte und lernen sich selbst besser kennen.
  • In einem authentischen, sinnhaften Lernkontext, der sich an realen Herausforderungen und Bedarfen orientiert, lernen die Schüler*innen, dass ihr Engagement bedeutsam und wirkungsvoll ist.

Praxisbeispiel: Lehramtsstudierende Noa Oldach nimmt uns mit in die LdE-Praxis der 1. Klasse an der Heinrich-Heine-Grundschule in Rostock.