© Stiftung Lernen durch Engagement I Illustration: Nora Kühnhausen
Exkurs: Reflexion
Was heißt Reflexion bei Lernen durch Engagement?
Im gesamten Verlauf von LdE initiieren und begleiten Lehrer*innen eine regelmäßige und geplante Reflexion auf mehreren Ebenen. Die Schüler*innen werden dazu angeregt, über sich selbst, den Projektverlauf, den Zusammenhang von Lernen und Engagement sowie den gesellschaftlichen Kontext ihres Projekts nachzudenken – und somit die gemachten Erfahrungen zu nachhaltigen Lernerfahrungen zu verfestigen.
Studien belegen, dass die Reflexion bei Lernen durch Engagement stärkend ist für:
- Ein positives Selbstkonzept
- Selbstwirksamkeit und Problemlösekompetenz
- Den Produktiven Umgang mit schwierigen emotionalen Erfahrungen
- Die Verknüpfung von Theorie und Praxis und einem tieferen Verständnis von Fachinhalten
- Die Fähigkeit zum Perspektivwechsel
- Sozialem Verantwortungsbewusstsein
[Quelle] Eyler & Giles 1999; Billig, Root & Jesse 2005.
Die Reflexion bei LdE kann sozusagen ein Feuerwerk des nachhaltigen Lernens freisetzen: Durch das gezielte und bewusst angeleitete Nachdenken über das eigene Handeln entwickeln die Schüler*innen ihre kognitiven sowie sprachlichen und sozial-emotionale Kompetenzen. Durch Reflexion unterstützen Sie die Schüler*innen dabei, das Erlebte und die wertschätzenden Rückmeldungen auf sich und ihr eigenes Handeln zurückzuführen und stärken dadurch ihre Selbstwirksamkeit.
In diesem Materialauszug der [You:sful] Grundschul-Toolbox der Bürgerstiftung Hamburg finden Sie Anregungen dazu, wie stärkenorientierte Reflexion aussehen und die Reflexionsfähigkeit von Grundschüler*innen aufgebaut werden kann.