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Exkurs: Partizipation

Was heißt Partizipation bei LdE?

Bei der Planung & Gestaltung ihrer Projekte erfahren die Schüler*innen ein ernsthaftes Interesse an ihrer Meinung und Transparenz seitens der Lehrpersonen. Altersgemäße Vorstrukturierung und konstruktive Unterstützung seitens der Lehrperson ermutigen die Kinder zu zunehmender Selbst- und Mitbestimmung Im Lernprozess.

Was Partizipation mit der Motivationsformel zu tun hat, wie Kinder langsam an Mitbestimmung herangeführt werden können und worauf es dabei für Sie als Lehrperson ankommt, erfahren Sie in diesem Materialauszug der [‚You:sful] Grundschul-Toolbox der Bürgerstiftung Hamburg.


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Was in verbindlichen Bildungsplänen von Bund und Ländern für Grundschulen eingeschrieben ist, macht LdE zur gelebten Praxis: Mit der Lernform können Lehrer*innen & Schüler*innen sich im regulären Unterricht gemeinsam an Partizipation herantasten. Das ermöglicht den Kindern wichtige demokratische Basiserfahrungen und stärkt sie somit in ihrem Selbstwert sowie ihrer Selbstwirksamkeit – unabhängig davon, welche Voraussetzungen sie mitbringen.

Partizipation & Selbstwirksamkeit: Das sagt die Forschung

  • Lernen mit Handlungsspielräumen wirkt sich dann positiv auf das Selbstwirksamkeitserleben aus, wenn es von strukturierter Reflexion begleitet wird.
  • Partizipation motiviert: Schüler*innen identifizieren sich mit den Lernprodukten und werden zu einer größeren Verarbeitungstiefe angeregt – was sich letztendlich positiv auf die Schul- und Lernmotivation sowie den Lernerfolg
  • Frühe Beteiligungserfahrungen im Zusammenhang mit LdE wirken sich positiv auf die spätere Bereitschaft aus, sich gesellschaftlich und politisch zu engagieren.

[Quelle] Billig et.al 2005, Deci & Ryan 1991, Morgan & Streb 2003; Toshalis & Nakkula 2012, Conway et al. 2009, Seifert 2011