Damit ALLE Schüler*innen erreicht werden können und positive Veränderungseffekte im schulischen Lernen auftreten, sollte das Engagement curricular angebunden sein: Verknüpft mit den Lehrplänen und als Teil des Unterrichts.

Hand in Hand mit der curricularen Anbindung ist eine regelmäßige und gut geplante Reflexion die Voraussetzung dafür, dass ein vertieftes Lernen überhaupt erst stattfinden kann: Über sich selbst, den Projektverlauf, inhaltliche Erkenntnisse und den gesellschaftlichen Kontext des Engagements.

LdE lebt von Selbst- & Mitbestimmung der Schüler*innen: Bei der Planung & Gestaltung ihrer LdE-Projekte treffen sie relevante Entscheidungen, übernehmen altersgerechte Verantwortung für sich und die Gruppe und werden somit zu Gestalter*innen ihres Lernprozesses und in der Gesellschaft.

Mit ihrem Engagement reagieren die S* auf reale gesellschaftliche Herausforderungen: Sie recherchieren lebensweltliche Bedarfe, entwickeln gemeinsam Lösungsansätze und spüren somit in ihren Engagements, dass sie sich mit ihren Stärken und Kompetenzen einbringen und wirklich etwas bewirken können.

Eng damit verknüpft ist das Potenzial, dass S* bei LdE den Schonraum Schule mit guter Begleitung verlassen, andere Lebenswelten kennenlernen und positive Beziehungserfahrungen mit Menschen außerhalb der Schule sammeln können: Dementsprechend sollte das Engagement in authentischen Lernorten und in Kooperation mit Praxispartner*innen stattfinden.

LdE lebt von einer allumfassenden Anerkennungskultur, die sich z.B. in Transparenz, echten Beteiligungsmöglichkeiten für Schüler*innen, wertschätzender Kommunikation, unterschiedlichen Formen des Feedbacks (Peer-to-Peer, dialogisch) und einem würdigenden Abschluss mit allen Beteiligten ausdrückt.